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Stöckchen on tour. Heute: Bücher!

März 24, 2015

Karo von „Die Freaks und ich“ hat mir ein Stöckchen zugeschmissen, als Antwort darauf dass ich ihr eins zugeschmissen hatte. Ist das ein Rumgeschmeiße von Stöckchen, ein Wunder, dass noch keiner eins an den Kopf bekommen hat. Vor allem da sich dieses hier auf ganz konkrete Bücher bezieht, und die können ja doch etwas Gewicht haben.

Hier soll ich nun also fünf Bücher auflisten, die ich vorhabe, dieses Jahr zu lesen. Und das dann weiterleiten. Super Idee, denn Lesen ist immer großartig. Ich versuche seit einiger Zeit eher bewusster und weniger zu lesen, da es mir wie auch Fernsehen manchmal den Kopf verballert. Reizüberflutung und so. Nur noch Grütze im Kopf, wenn ich zuviel gucke oder lese. Aber selbst MIT etwas Selbstdisziplin komme ich auf ca 50-60 Bücher im Jahr, ja, doch. Und wer viel liest, braucht auch immer Input – weswegen ich über Buchempfehlungen immer glücklich bin. Etwa auf Goodreads, dessen „Empfehlungen“-Seite mich schon auf viele gute Bücher gebracht hat (und auch ein paar echte Kröten). Und nein, Goodreads kostet nix und ist immer noch großartig. Oder Input von Freunden, mit denen ich Bücher austausche. Oder von der #50bookchallenge auf Twitter. Oder eben über so ein Blog-Buch-Stöckchen.

Aber zurück zum Thema. Welche 5 Bücher werde ich dieses Jahr definitiv lesen? Auf jeden Fall welche, die (falls historischer Roman) ordentlich recherchiert sind und deren Charaktere echt, komplex und entwicklungsfähig sind (No Go´s habe ich hier ja schon mal besprochen. Und warum man nicht alles auslesen muss.). Abziehbildchen brauche ich nicht, egal ob im Krimi oder Roman. Ich ordne das also mal schön mit Kursiv und Farben, und so. Geht ja jetzt bei WordPress.

Definitiv auf Platz 1: MaddAddam, der dritte Teil der MaddAddam Trilogie von Margaret Atwood. Teil 1: Oryx and Crake und Teil 2: The Year of the Flood, habe ich schon gelesen und Teil 3: MAddAddam steht demnächst an. Als eine der besten Science-Fiction-Trilogien, die ich kenne und als eine der besten Autorinnen, die ich kenne, wird MaddAddam von Margaret Atwood ganz sicher zu genau dem unangenehm realistischen Zukunftsbuch wie schon die ersten beiden Teile.

Auf Platz 2: Frog Music von Emma Donoghue. Nachdem ihr „Life Mask„, „Slammerkin“ und „The Sealed Letter“ für mich so großartige Bücher waren, dass ich sie verschlungen habe, sollte auch Frog Music ein Knaller werden. Ihre „historischen Romane“ spielen nämlich in der Vergangenheit, aber ihre Geschichten und Charaktere sind derart komplex und echt, dass die historischen Umstände als klaustrophobische Korsette erscheinen, aus denen die Protagonistinnen nicht immer entkommen können.

Platz 3: Error von Neal Stephenson. Ich liebe Neal Stephenson, besonders für die mega detailliert recherchierte und weltumspannende Barocktrilogie und wegen des großartigen Science Fiction „Diamond Age„. Science Fiction, deren Ideen mittlerweile in meiner Realität zu besichtigen sind, sind gute Science-Fiction! Dies soll nun sein erster Techno-Thriller sein – ich bin gespannt!

Platz 4: aufgrund einer Goodreads-Empfehung und eines mitreißenden Einleite-Textes steht „Thursbitch“ von Alan Garner schon länger auf meinem Zettel. Bislang nicht gekauft, da noch zu teuer, aber Krimis sind immer gut und wenn es gute Krimis sind, freue ich ich besonders. Ich hoffe also, dass auch Thursbitch mich nicht enttäuscht.

Platz 5: History of Food von Magelonne Toussaint. Nachdem es so groß besprochen wurde, schein dieses mittlerweile 30 Jahre alte Standardwerk doch etwas zu sein, dass man gelesen haben sollte wenn man Essen und Kochen liebt. Was ich tue. Zusammen mit „A History of Food in 100 Recipes“ von William Sitwell sollte es ein schönes Begleitbuch zum abendlichen Kochen sein.

So. Und wer Bücher mag, soll nun antworten! Besondere Antworten würde ich mir wünschen von:
1) Cloudette, aus Gründen!

2) glücklich scheitern (falls du Zeit hast?)

3), die Liebe Nessy, weil ich ihre Buchbesprechungen liebe und gerne wissen würde was demnächst auf ihrem Büchertisch liegen wird?

4) unsichtbares, weil ich lange nichts mehr von ihr gehört habe. Wahrscheinlich die Schwangerschaft?!

So. Und das mit den Farben is doch ganz hübsch, nich? Aber irgendwie nicht gut für die Augen. Ich lass das also in Zukunft lieber. Und ich lese dann heute abend mal das momentan Buch zu Ende: „Native Tongue“ von Suzette Elgin. Einer der Klassiker feministischer Sozialutopien.

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